Helga Müller
»Das Schöne rettet die Welt«
»Eine Erkenntnis, die nicht durch die Sinne gegangen ist, kann keine andere Wahrheit erzeugen als eine schädliche« (da Vinci). Oscar Wilde spricht vom Künstler als vom »creator of beautiful things«. Für Nietzsche, einen anderen Protagonisten des Ästhetizismus, ist das Leben sowieso nur als ästhetisches begreifbar. Selbst Robert Jungk beklagt die »optische Umweltverschmutzung«. - Wieso sind Kunst und Schönheit so bedeutsam für Visionen einer humanen Zukunft und wieso kann die »Zukunftswerkstatt MARIPOSA« einen Beitrag leisten für einen Wandel des gemeinsamen Wertekanons, ethisch fundierte Entscheidungsfindung und kreative Ideen, die wir zur Lösung der anstehenden gesellschaftlichen Problemstellungen so dringend brauchen.
Biografie
Geboren 1940, Wirtschaftsabitur, Klavierstudium bei Walter Gieseking, Konservatorium Saarbrücken, Sprachstudium - Französisch, Englisch, Abschluss als Simultan-Dolmetscherin; Vorstandsassistentin in großen Industrieunternehmen. 1979/84 - gemeinsam mit Hans- Jürgen Müller Aufbau der Sammlung »Tiefe Blicke« Kunst der 80er Jahre - HLM Darmstadt. Ab 1984 Arbeit am Projekt ATLANTIS-MARIPOSA, Interdisziplinäre Begegnungsstätte für Kultur, Wirtschaft, Politik und Wissenschaft auf Teneriffa.
Mitherausgeberin: »ATLANTIS-MARIPOSA - Eine Zwischenbilanz«, 1991 und »Zukunftswerkstatt MARIPOSA«, 2001. Veröffentlichungen: »Versöhnung von Kunst und Natur« - Ökolog. Jahrbuch 2004; »Kann Kunst, kann Schönheit die Welt retten?«; 2005; »Das Schöne rettet die Welt«, 2005 u.a.m.